Training zum Eingreifen bei Diskriminierung und Angriffen
Egal, ob in der Straßenbahn oder im Arbeitskontext, auf einer Veranstaltung oder abends beim Bier: Rechte Sprüche, verbale oder tätliche Übergriffe, subtile oder offene Diskriminierungen können uns überall begegnen. Häufig genug sehen wir in diesen Situationen zu, fallen uns die besten Argumente später ein oder trauen wir uns nicht, aktiv einzugreifen, weil uns das nötige sichere Auftreten oder das rechtliche Hintergrundwissen zu unseren Möglichkeiten fehlen. Damit lassen wir unakzeptablen Verhalten oft viel mehr Raum als wir es selbst wollen und ärgern uns hinterher über unsere passive Haltung.
In dem Workshop zum Eingreifen gegen Rechts geht es um die Bandbreite aktiver Reaktionsmöglichkeiten, die uns in der Zurückweisung diskriminierender Handlungen zur Verfügung stehen. Neben ersten Grundsätzen zum Reagieren werden argumentative Entgegnungen und verbale Auseinandersetzungen geübt und diskutiert. Darüber hinaus geht es um rechtliche Einordnungen und nötiges Hintergrundwissen, um auch weiterführend gegen Rechts agieren zu können. Nicht zuletzt wird angemessenes Verhalten in tätlichen Übergriffssituationen thematisiert und Anhaltspunkte für eine möglichst realistische Gefahreneinschätzung diskutiert.